Der Blumen Duft
Für Saritha:
„Der Blumen Duft, in Fläschchen bewahrt – ich dufte nach Blumen, ohne Blume zu sein.
Der Wahrheit Duft, in Texten bewahrt – ich dufte nach Text, ohne Wort zu sein.
Des Wortes Duft, im Herzen bewahrt – du duftest nach Wort, mein Herz ist gewahr“
„Das Wort formt stetes Werden im wachsenden Sein
Irgendwann Stille, Durchbruch des Wortes, im Menschen selbst.
Innenstille, Innenstille, Innenstille.
Irgendwann bin ich, Durchbruch der Stille, aus Innenwort.
Innenwort, Außenstille. Außenstille, Innenwort.
Es fließt der Morgen, aus allen Poren,
Stetes Strömen in wachsendem Sein“.
„Wer zieht die Wolke, wer schiebt sie an?
Keine Macht der Welt vermag sie anzuheben.
Lasst uns beten, Menschen dieser Erde,
lasst uns den Hauch hier gen Himmel schicken,
dessen Duft die Harfe zu erwecken vermag.
Lasst uns erinnern,
der Zahlen heiligen Klang,
deren Lied dereinst die Wolke anheben wird –
Zeichen des Aufbruchs in stillstehenden Herzen.“
(Für Saritha von einer langjährigen Weggefährtin)